Projekt: Serviceportal aufbauen

Service für Mitglieder

Dokumente aus dem Pfarrbüro digital anfordern oder Formulare für Sakramente und Dienstleistungen online ausfüllen – das wird zukünftig über ein Serviceportal möglich sein. Das BE:moved-Projekt entwickelt eine Plattform, über die Katholikinnen und Katholiken schnell und einfach Informationen und Anträge für viele Dienstleistungen finden können.

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung wächst die Erwartung, dass ständig Informationen abrufbar, Angebote buchbar sind und Dienstleistungen wahrgenommen werden können. Das Bistum Essen bietet diesen Service derzeit punktuell und nicht miteinander verknüpft. Das soll das nutzerfreundliche digitale Serviceportal ändern. So bleibt Kirche großflächig erreichbar – nicht nur vor Ort, sondern auch digital.­


 

Austausch zwischen Bistümern

Die Digitalisierung beschäftigt viele Bistümer in ganz Deutschland. Nun haben sich fünf davon online getroffen, um sich mit dem BE:moved-Projekt „Serviceportal aufbauen“ über ihre digitalen Services für Katholikinnen und Katholiken auszutauschen.

Paderborn, Hamburg, Trier, Limburg und Mainz – aus diesen Bistümern haben Vertreterinnen und Vertreter am ersten bistümerübergreifenden Austausch Anfang Februar teilgenommen. Sie sind der Einladung des BE:moved-Projektes „Serviceportal aufbauen“ gefolgt. „An vielen Stellen wird gerade an den gleichen Problemen gearbeitet. Damit nicht jedes Bistum das Rad neu erfinden muss, wollten wir uns austauschen“, sagt Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin des BE:moved-Projektes.

Gemeinsam, aber individuell entwickeln

„Durch unsere Umfrage und die Interviews, aber auch bei dem Austausch in der vergangenen Woche, ist noch einmal deutlich geworden, dass ein Service erst dann digital angeboten werden kann, wenn die dafür nötigen Arbeitsschritte ebenfalls digital sind.“ Eine Patenbescheinigung mag beispielsweise in einem digitalen Serviceportal zwar als PDF abgerufen werden können, aber dafür müssen die benötigten Daten auch digital (im Pfarrbüro) geführt werden. Und auch die analogen Kirchenbücher, die seit Jahrzehnten händisch gepflegt werden, müssten eigentlich für einen umfassenden Mitgliederservice digitalisiert werden - deutschlandweit. „Allein die Arbeitskraft für die Digitalisierung dieser Bücher würde im Bistum Essen in den siebenstelligen Bereich gehen“, so die Projektleiterin. Probleme, vor denen auch die kommunale Verwaltung stehe. „Da können wir uns sicher eine Menge abschauen und aus den Fehlern lernen“, so Kohlmeyer.

Wie andere Bistümer ihre digitalen Services ausbauen, wurde beim Treffen deutlich: Zentrale (Gottesdienst-)Datenbanken, Ticketsysteme und beispielsweise Schulungen von Pfarrsekretärinnen sind dort angedacht – das könnte auch im Bistum Essen adaptiert werden. „Auch, wenn unsere Bistümer unterschiedlich organisiert sind, unterschiedlich schnell handeln: Wir wollen gemeinsam Ideen entwickeln, wie digitaler Service für unsere Mitglieder am besten funktionieren kann“, sagt Dr. Theresa Kohlmeyer. Sie und alle anderen Teilnehmenden werden die Treffen fortführen und gemeinsam an den digitalen Services in deutschen Bistümern arbeiten.


 

Digitales Serviceportal

Wieso eine Plattform für alle kirchlichen Serviceleistungen wichtig ist, erklärt Andrea Hollinderbäumer im Video. Sie ist Mitglied der BE:moved-Projektgruppe „Serviceportal aufbauen“ und Geschäftsführerin des Diözesanrats sowie der Katholischen Frauengemeinschaft im Bistum Essen.


 

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Projektleitung

Simon Wiggen

Redakteur im Stabsbereich Kommunikation

Dr. Theresa Kohlmeyer

Leiterin Abteilung Liturgie und Glaubenskommunikation

Projektgruppe

  • Susanne Buttler-Spangenberg, Pfarrei St. Franziskus, Bochum
  • Michael Diek, Pfarrei St.Gertrud, Essen
  • Hans-Walter Henze, Pfarrei Herz Jesu, Oberhausen
  • Andrea Hollinderbäumer, Bischöfliches Generalvikariat
  • Valentina Schulte Staade, Bischöfliches Generalvikariat
  • Lina Strafer, KiTa Zweckverband

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