wach

Im Bistum Essen haben wir einen wachen Blick für die Wirklichkeiten an unserem Wohnort, in unseren Städten, in unserer Region. Wir sind aufmerksam auf alle Menschen, die mit uns leben.

Biblisches Bild

„Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?“

(Lk 12,54.56) 

Jesus ärgert sich: Die gleichen Leute, die alles zu wissen meinen, verstehen in Wahrheit nichts. Sie begreifen nicht, dass uns Gott durch die Menschen und durch viele Ereignisse entgegen kommt. Es braucht eine wache Aufmerksamkeit für Gottes Wirken in unserer Welt.

Theologisches Fundament

Eine wache Kirche ist für das Zweite Vatikanische Konzil eine, die die „Zeichen der Zeit“ zu lesen und zu deuten versteht. Sie weiß, dass Gott in dieser Welt eine Spur seiner Gegenwart gelegt hat. Christ sein heißt deshalb, in der Welt zu sein, neugierig zu leben, Spuren zu lesen. Allezeit.  „Zur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allezeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten. [...] Es gilt also, die Welt, in der wir leben, ihre Erwartungen, Bestrebungen und ihren oft dramatischen Charakter zu erfassen und zu verstehen.“ (GS 4) 

Frage: Wie kann ich in meinem Umfeld überzeugend zeigen, dass unsere Kirche die lokalen und globalen Ereignisse und Veränderungen mit verfolgt und zu verstehen versucht? 

Beispiele zum Handeln

Um eine wache Kirche zu werden, bringen wir uns in unseren unmittelbaren Sozialräumen aktiv ein und engagieren uns. 

  • Fortentwicklung unserer Gruppen, Verbände, Pfarreien und Einrichtungen zu lokalen Helfergemeinschaften.
  • Selbstkritische Überprüfung: Was müssen wir verändern, damit sich Menschen angesprochen fühlen können, die keine Anknüpfungspunkte bei uns finden?
  • Ein wacher Blick besonders für Familien und familienähnliche Beziehungen, Kinder und Jugendliche, Vereinsamte, ältere Menschen, Arbeitssuchende.
  • Etablierung einer neuen Willkommenskultur – zum Beispiel durch einen „Begrüßungsdienst“ bei Gottesdiensten –, so dass sich viele angesprochen fühlen.
  • Intensivierung der ökumenischen und der interreligiösen Zusammenarbeit.

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