Interreligiöser Dialog

Ausgangspunkt
Die religiöse Landschaft im Ruhrbistum ist bunt. Neben Katholiken und Protestanten wohnen hier Juden und Muslime, Hindus und Buddhisten, orthodoxe und orientalische Christen, Bahá‘í, Sihks und Angehörige vieler anderer Glaubensgemeinschaften. In einigen Stadtteilen und auf Bistumsebene gibt es zu vielen dieser Gruppen gute Kontakte. Dennoch fehlte es bislang an einem Ort, der die Vielfalt der Religionen anschaulich macht, neue Möglichkeiten zu Dialog und Vernetzung bietet und Kontaktdaten zu den verschiedenen Religionsgemeinschaften bereitstellt. 

Erfahrungen
Zunächst plante die Projektgruppe, die religiöse Pluralität an Rhein, Ruhr und Lenne in einem „Garten der Religionen“ darzustellen. Doch diese Idee scheiterte an immer neuen Schwierigkeiten – und auch an der zeitlichen Parallele zu den Pfarreientwicklungsprozessen: Manche Pfarrei war an dem Projekt interessiert, konnte aber keine verbindliche Standort-Zusage machen. Alternativ entwickelte die Projektgruppe die Idee eines interreligiösen Online-Stadtplans. Der Schwenk von der Idee des Gartens zum Stadtplan kostete die Projektgruppe einiges an Kraft, zudem wechselten zahlreiche Mitglieder. Doch auch dank guter Kooperationen – zum Beispiel mit der Stadt Essen – gelang es schließlich, die Arbeiten voranzutreiben. Ziel ist eine Karte, die möglichst alle Standorte von Kirchen, Tempeln, Moscheen, Synagogen und anderen Gottes- und Gemeindehäusern zusammen mit Fotos und Informationen bereithält.

Ausblick
Zunächst ist der interreligiöse Stadtplan zumindest für den Bereich der Stadt Essen geplant. Für die Zukunft ist eine Ausweitung auf andere Städte in der Region denkbar. Zum anderen könnte es Veranstaltungen, Führungen, Ausstellungen oder Ähnliches geben, die die Orte der digitalen Karte miteinander verbinden.

Dr. Detlef Schneider-Stengel

Persönlicher Referent des Weihbischofs und Referent für den interreligiösen Dialog

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